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Sonntag, 22. November 2020

lies ein gutes Buch #LOVEmber #21

In der Regel lese ich nicht nur EIN Buch, sondern mehrere parallel. Mit der Konsequenz, dass ich meist ein paar Abschnitte zurück gehen muss, manchmal sogar seitenweise zurück blättern und nachlesen, um mich daran zu erinnern, von was die Autorin/der Autor da gerade schreibt. Sozusagen den Faden wiederfinden. Gelegentlich beginne ich auch Bücher wieder von vorn, wenn mir der Faden ganz abhanden gekommen ist.

Wenn ich so darüber nachdenke, ist das eigentlich Zeitverschwendung. Sachen doppelt lesen zu müssen, weil ich den Faden verloren hab - statt bei einer Sache (in diesem Fall einem Buch und einem Thema) zu bleiben, den Fokus bei einer Sache zu lassen. Und trotzdem ändere ich nichts daran.

Zum einen deshalb, weil ich manchmal Zeit brauche, um geäußerte Gedanken zu verdauen, mich mit ihnen zu beschäftigen, sie von verschiedenen Seiten und aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Nicht immer, wenn ich mir Zeit zum Lesen nehme, habe ich dann Lust und die Motivation, ein bestimmtes Buch weiterzulesen - weil ich an diesem Thema noch weiterkauen und noch nichts neues in den Mund nehmen kann. 

Zum anderen auch deshalb, weil ich mittlerweile eine ganz stattliche Büchersammlung habe (von denen ich die wenigsten bisher gelesen habe). Gelegentlich landet da ein Buch im Fokus und folglich auf dem Lesestapel. 

Und dann ist da noch das Phänomen, dass ich durch Gespräche oder Begebenheiten an Gedanken aus einem bestimmten Buch erinnert werde. Nicht immer hab ich dann präsent, was genau die/der Autor*in im Detail dazu geschrieben hatte. So nehme ich das betreffende Buch aus dem Regal und aus dem Nachlesen des Gedankens wird dann manchmal ein Weiterlesen ...



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